Woran denkst Du, wenn Du „Yoga“ hörst?

Denkst Du an schlanke, gelenkige Frauen in Leggins, die sich in unmögliche Haltungen biegen? Denkst Du an alte Mönche oder Hindus, die im Meditationssitz mit geschlossenen Augen „OMM“ Chanten? Oder denkst Du an jemanden, der wie Du und Ich ein menschliches Leben lebt, aber eine spirituelle Praxis führt und altes spirituelles Wissen in sein modernes Leben integriert?

Die Popkultur will uns glauben lassen, dass Yoga praktizieren bedeutet unbequeme Körperhaltungen auszuführen, während auf eine Kerzenflamme gestarrt wird und ein Räucherstäbchen eingeatmet wird. 

Dabei ist Yoga so viel mehr als das. Yoga ist eine Wissenschaft, ein intelligentes System um das Körper-Geist-Bewusstsein zu kultivieren.  

(Hier kannst Du über meine erste Begegnung mit Yoga lesen)

Eine Yoga Praxis zu führen hilft dir nicht nur den Körper – deinen Tempel – fit, rein und gesund zu halten, sondern auch einen positiven Geisteszustand zu kultivieren, durch welchen Du mehr inneren Frieden, Ausgeglichenheit, innere Stärke, Klarheit, Liebe und Glückseligkeit erfährst.

Der physische Aspekt von Yoga (Asana und Pranayama) wendet Körperstellungen und fokussierte Atmung an, was die Lebendigkeit steigert, die Verkörperung der Seele unterstützt, Konzentration + Disziplin fördert und auf die Meditation vorbereitet. 

Jeder, ohne Rücksicht auf Körperbau, Alter, Erfahrung oder physische Fähigkeiten, kann Yoga praktizieren. Heutzutage gibt es auch so viele unterschiedliche Arten von Asana Praxis (Yogahaltungen) so, dass jeder die Freuden des Yoga praktizieren nach seinem eigenen Geschmack erfahren kann.

Der eine findet sich in einer fordernden Ashtanga Praxis wieder, der andere kommt mittels einer sanften Yin Praxis wieder bei sich an.

Wenn wir ganzheitliches Yoga Praktizieren möchten, ist es tatsächlich nötig beide dieser Arten von Asana Praxis zu erforschen. Traditionelles Yoga, auf welches die meisten physischen Yoga Praktiken basieren (Hatha, Ashtanga, Vinyasa, Bikram, usw.) ist Yang-lastig. Durch intensive Atmung und Muskelkraft fokussierte Haltungen kommt man da schon mal ins Schwitzen! Yang, eben 😉

Ergänzend dazu, ist die aus dem Taoismus entsprungene Yin Yoga Praxis. 

Yin Yoga wurde entwickelt, um tief in das Bindegewebe einzudringen und die Flexibilität zu erhöhen. Gleichzeitig werden die Energiekanäle des Körpers gestärkt, um Blockaden zu lösen und den Energiefluss zu erhöhen. Der Hauptunterschied zwischen Yin Yoga und vielen anderen Formen von Yoga besteht darin, dass du deine Muskeln NICHT benutzen sollst, und dass passive Haltungen mehrere Minuten gehalten werden.

Yin Yoga eignet sich hervorragend, um Stress in Körper und Geist abzubauen. Das lange Halten von Yogahaltungen ohne Ablenkung für einige Minuten lehrt uns, denn Widerstand loszulassen und uns zu entspannen. Wir beginnen Spannungen abzubauen, die tief in unseren Muskeln verankert sind.

Ob Yin für dich vollkommenes Neuland ist oder Du schon Yin-Profi bist, möchte ich dich dazu einladen diese kurze Yin Yoga Klasse auszuprobieren und wahrzunehmen, wie Gut und entspannt sich dein Körper (und Geist!) danach anfühlt.

Der Fokus dieser Klasse liegt auf der Stärkung des Immunsystems – sehr wichtig in diesen Zeiten:

HIER LANG

Viel Spaß beim ausprobieren!

Namaste.

4 Kommentare zu „Woran denkst Du, wenn Du „Yoga“ hörst?“

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